Gemeenschapsmerk – Vernietiging van beslissing R 1552/20111 van de eerste kamer van beroep van het BHIM houdende verwerping van het beroep tegen de weigering van de onderzoeker van de inschrijving van een merk dat de bescherming beoogt van de rode veteruiteinden van schoenen voor waren van klasse 25.
Het beroep wordt verworpen. Het Gerecht oordeelt dat de eerste kamer terecht tot de conclusie is gekomen dat er een gebrek is aan onderscheidend vermogen. Het gebruikt dezelfde criteria als bij woord-of beeldmerken, en komt tot de conclusie dat de rode uiteinden van veters als merk onderscheidend vermogen mist. Ook oordeelt het Gerecht dat verzoekster niet heeft kunnen aantonen dat het merk op significante wijze afwijkt van de normen of gebruiken in de relevante sector.
35 Im vorliegenden Fall besteht die Anmeldemarke, wie in der Anmeldung beschrieben, aus roten Schnürsenkelenden für Schnürschuhe. Wie die Beschwerdekammer feststellte, ist die Anmeldemarke eine „Positionsmarke“, was die Klägerin bestätigt. Diese Marke besteht in der roten Farbe, die an einer spezifischen Stelle der Schnürsenkel, ihrem Ende, an Schnürschuhen angebracht ist.
37 Die Klägerin kann deshalb der Beschwerdekammer nicht vorwerfen, dass sie sich in der angefochtenen Entscheidung auf die ständige Rechtsprechung stütze, nach der zum einen die Durchschnittsverbraucher aus der Form der Waren oder der ihrer Verpackung gewöhnlich nicht auf die Herkunft dieser Waren schließen, wenn grafische oder Wortelemente fehlen, und zum anderen nur eine Marke, die erheblich von der Norm oder Branchenüblichkeit abweicht und deshalb ihre wesentliche herkunftskennzeichnende Funktion erfüllen kann, Unterscheidungskraft im Sinne von Art. 7 Abs. 1 Buchst. b der Verordnung Nr. 207/2009 besitzt (Urteil Henkel/HABM, oben in Randnr. 31 angeführt, Randnrn. 38 und 39; vgl. auch Urteil des Gerichtshofs vom 20. Oktober 2011, Freixenet/HABM, C‑344/10 P und C‑345/10 P, noch nicht in der amtlichen Sammlung veröffentlicht, Randnrn. 46 und 47 und die dort angeführte Rechtsprechung).
39 Daraus ergibt sich, dass die Klägerin nicht behaupten kann, es sei eine Unabhängigkeit der Anmeldemarke von der mit ihr gekennzeichneten Ware gegeben, und ihr Vorbringen, die Beschwerdekammer habe bei ihrer Beurteilung der Unterscheidungskraft der Anmeldemarke zu Unrecht einen höheren Maßstab angesetzt als bei Wort- oder Bildmarken, ist als unbegründet zurückzuweisen.
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